Nachdem Österreich nicht mehr in der Lage war, seine italienischen Gebiete zu behaupten, kam es zum Kuhhandel mit Frankreich wobei weniger der Kaiser als Frankreichs Botschafter in Wien Gramont federführend war. Österreich führt Krieg gegen Preußen, annektiert Schlesien und überläßt Venetien Frankreich. Frankreich und Italien, das zu einem Bündnis mit Preußen neigte, bleiben neutral [A1]. Das geschwächte Preußen sollte in französische Abhängigkeit gebracht werden. Frankreich spekulierte auf die linksrheinischen Gebiete Preußens [A2][A3].
Der Anlaß zum Kriege sollte Schleswig und Holstein abgeben. Gemäß Friedensvertrag übertrug Christian IX. sämtliche Rechte an Schleswig, Hollstein und Lauenburg auf Österreich und Preußen, die die Länder einer gemeinsamen Militärverwaltung unterstellten.
Preußen begann seine Positionen in den Ländern auszubauen und Österreich schlug 1865 dem Bundestag in Frankfurt vor, die Herrschaft über Schleswig und Holstein den Augustenburgern zu übertragen [B1] [B2].
Der Konflikt konnte über die Gasteiner Konvention im August 1865 beigelegt werden: Österreich verkauft Lauenburg an Preußen und erhält die Verwaltung Holsteins. Preußen erhält die Verwaltung Schleswigs. Beide Landesteile werden Mitglieder des Zollvereins und Preußen erhält das Recht durch Holstein hindurch feste Verkehrs- und Nachrichtenverbindungen zwischen Preußen und Schleswig einzurichten [B3] [B4].
Österreich blieb aber bei seinem Plan, ein von den Augustenburgern regiertes Schleswig-Holstein vom Deutschen Bund als eigenständiges Land aufnehmen zu lassen [B5].
Am 23. Januar versammelten sich 3000 bis 4000 Männer in Altona und forderten die Einberufung der Schleswig-Hosteinischen Stände. Hatten Österreich und Preußen nicht ein halbes Jahr zuvor in Gastein vereinbart, daß Schleswig von Preußen verwaltet werden solle? Bismarck sendete am 26. Januar eine Protestnote nach Wien. Am 7. Februar erklärte der österreichische Ministerpräsident Mensdorff-Pouilly, Österreich bliebe bei seiner Politik, selbst auf die Gefahr des Bruches mit der Allianz. Am 28. Febr. beschließt der preußische Ministerrat die österreichischen Wünsche zu ignorieren [B6].
Am 13. März beschloß der im Wien stattfindende Marschallsrat die Armee aufzurüsten. Vorwand lieferten in Böhmen ausgebrochene Judenkrawalle.
Die Gelegenheit schien günstig. In Preußen beharkten sich Abgeordnetenhaus, Regierung und Oberhaus wie nie zuvor. Österreich wähnte sich zudem im Glauben auf eine ungebrochene Unterstützung durch die anderen deutschen Fürstentümer. Am 7. Mai verübte Ferdinand Cohen, Stiefsohn des demokratischen Politikers Karl Blind, einen Mordanschlag auf Bismarck [B7].
Eine von Frankreich, England und Rußland vorgeschlagene Konferenz zur Beilegung des Konfliktes wollte Österreich nur unter der Bedingung beiwohnen, daß keinerlei Fragen behandelt würden die das gegenwärtige Machtverhältnis berührten [B8]. Hastig übertrug es Ende Mai offiziell die Verantwortung für die Herzogtümer dem von ihm dominierten Deutschen Bund [B9].
Zur Erinnerung: In dem Vertrag vom 16. Januar 1864 vereinbarten Preußen und Österreich Schleswig-Holsteins Zukunft nur in gemeinsamen Einverständnis, d.h. ohne Hinzuziehung des Bundestags, zu regeln [B10].
Österreich legte die Schleswig-Holsteinische Angelegenheit dem Bundestag vor und stellte Preußen ein Ultimatum [C1][C2]. Daraufhin läßt Bismarck am 4. Juni die Welt durch ein Rundschreiben wissen, Österreich beabsichtige seine marode finanzielle Lage durch einen Krieg zu bessern, bei einem Sieg durch „preußische Contributionen“ und im Fall einer Niederlage durch einen „ehrenvollen Bankerott“ [C3]. Den Bankrott zu erklären und einfach nur die österreichische Mißwirtschaft als Grund anführen zu können, war nicht opportun.
Kaiser Napoleon III. verhandelte mit Preußen über ein Schutz- und Trutzbündnis, was Deutschland den einen oder anderen Landstrich gekostet haben würde. Preußen lehnte ab [C4]. Es kam nun zu dem von Gramont ausgehandelten Vertrag vom 9. Juni mit Österreich.
Kaiser Napoleon III. offenbart am 12. Juni 1866 seine Strategie im Dialog mit den deutschen Staaten, das Imperium seines Vorgängers wieder herzustellen: Österreich besiegt Preußen und erhält Zugriff auf die norditalienischen Provinzen mit Ausnahme Venetiens. Die mittleren deutschen Staaten sollten in einem eigenen Bund vereint werden und das geschlagene Preußen sollte mit französischer Hilfe seine Machtstellung im Norden Deutschlands ausbauen [C5].
Am 14. Juni 1866 spricht sich der Bundestag mit 9 gegen 6 Stimmen für einen Krieg gegen Preußen aus. Preußen erklärt das Ende des Deutschen Bundes aufgrund der Bruches der Regularien. Am selben Tag schliessen Bayern und Österreich in Ölmutz eine geheime Militärkonvention ab. Auch Sachsen und Kurhessen schlagen sich auf die Seite Österreichs. Das zur Neutralität neigende Königreich Hannover wird von dem aus Wien entsandten Prinzen von Solms-Braunfels zum Krieg gedrängt [C6].
Konsequent verfolgt Preußen seine Politik. Es hatte das Ende des Deutschen Bundes erklärt, seine Versuche im Bundestag die deutschen Staaten unter einer einzigen Verfassung zu einen, waren gescheitert. Nun (15. Juni) richtete es an Sachsen, Kurhessen und Hannover eine Note, in der es einen engeren Bund mit Preußen und die Ausschreibung von Wahlen für ein deutsches Parlament forderte, wobei es die Souveränität und den Besitzstand der Länder garantierte. Am 16. Juni überschritt preußisches Militär die sächsische Grenze. Sachsen sah sich bedroht und rief Österreich und Bayern zu Hilfe. Am 18. Juni 1866 erklärte Preußen Österreich den Krieg [C7] [C8].
Preußens Heer.
Preußen konnte auf fünf Armeen zurückgreifen, wobei die bei Berlin stehende Reservearmee aus 24 000 Mann der Landwehr bestand und die Nordarmee (48000 Mann) aus Korps (Wetzlar, Minden und Schleswig) zusammengewürfelt wurde, die z. T. mehrere hundert Kilometer voneinander entfernt lagen. In Thüringen stand die von Falckenstein geführte III. Armee (Mainarmee) mit 48 000 Mann [D1].
Prinz Friedrich Karl führte die 93 000 Mann der I. Armee (von Lausitz aus operierend), Kronprinz Friedrich Wilhelm führte die 115 000 Mann der II. (schlesischen) Armee [D2] und General Herwarth von Bittenfeld die 46000 Mann der Elbarmee.
Österreichs Heer.
Die von Benedek geführte Nordarmee stand in Böhmen und umfaßte nominell 238000 Mann, hinzu kamen 23000 Sachsen [D3]. Tatsächlich konnte Benedek bis zum 30. Juni kaum mehr als vier Korps gegen die Preußen ins Feld führen. Die gegen Italien eingesetzte Südarmee wurde von Erzherzog Albrecht geführt und umfaßte ca. 146000 Mann [D4].
Das Bundesheer.
Die mit den Österreichern verbündete Mittelstaaten planten die Aufstellung von vier Korps mit zusammen 146 000 Mann. Tatsächlich brachte man es nur auf zwei: Das von Prinz Karl von Bayern geführte 7. Korps, bestehend aus 45 000 Bayern [D5] und das von Prinz Alexander von Hessen geführte 8. Korps, in dem Badener, Württemberger, Hessen-Darmstädter, Nassauer und Österreicher, zusammen ca. 35 000 Mann dienten [D6].
Gemäß des Moltkeschen Schlachtplanes (getrennt marschieren vereint schlagen) zog die Elbarmee von Rumburg über Niemes nach Hühnerwasser.
Bei Hühnerwasser kam es am 26. Juni zu einem ersten Gefecht des Vortrabs der Elbarmee. Nahezu parallel marschierte Friedrich Karl mit drei Korps (dem 3., 4. und 2.) der I. Armee wenige Kilometer nördlich über Reichenberg in südöstlicher Richtung.
Der Kronprinz zog mit dem 1., 5. und 6. Korps der II. Armee sowie mit der Garde durch das Riesengebirge in Richtung Königgrätz [E1].
Friedrich Karl besetzte die Iser-Übergänge bei Eisenbrod und Thurnau. Ein blutiges Gefecht bei Podol [E2] und Liebenau nötigte die Österreicher zum Rückzug über Münchengrätz, das am 28. nach heftigen Kämpfen von den Preußen eingenommen wurde, nach Jicin (Gitschin) um dort auf den Höhen eine für sie vorteilhafte Stellung zu beziehen.
Am 27. Juni schlug die von General Bonin geführte Kolonne der II. Armee ein Korps des Generals von Gablenz bei Trautenau und besetzte die Stadt.
Gablenz rückte nun mit seiner Hauptmacht gegen Trautenau vor und warf Bonin bis zur Grenze zurück. Am 26. Juni besetzten die Preußen Nachod. Am 27. wurden sie dort von General Ramming angegriffen. Dank des rechtzeitigen Eingreifen des Generals von Kirchbach wurden die Österreicher zurückgeschlagen [E3]. Am 28. Juni wurde Gablenz durch die preußische Garden aus Trautenau geworfen und die im Anschluß in der Schlacht bei Soor und Altrognitz der II. Armee den ungehinderte Vormarsch sicher stellten [E4].
Am 29. stürmte Prinz Friedrich Karl Gitschin während die Armee des Kronprinzen das 6., 8. und 10. österreichische Korps vollständig vernichtete. Am 30. wurde Benedeks Versuch, mit dem 1. Korps und der sächsischen Armee Gitschin wiederzuerobern, vereitelt.
Nach der Schlacht um Gitschin sollten sich die Armeen von Friedrich Wilhelm und Friedrich Karl vereinen. Benedek hatte 30 000 Mann verloren und kaum mehr als zwei Armeekorps (70000 Mann). Er telegrafierte Kaiser Franz Josef und bat diesen um sofortigen Friedensschluß, ansonsten wäre die Armee verloren. Der Kaiser wußte es besser: „Frieden schließen unmöglich.“
Benedek zog seine Armee in der Nähe von Königgrätz zusammen. Hier mit der Elbe im Rücken, dem schwer zu überschreitenden Trotinabach, den unübersichtlichen waldigen Hügeln und dem sumpfige Gelände des Bistritztals mußte er die Entscheidungsschlacht gegen die Preußen antreten.
Nach Rücksprache mit dem Oberkommando startete am 3. Juli 8 Uhr morgens Friedrich Karl seinen Angriff. Mit dem pünktlichen Eintreffen der von Friedrich Wilhelm geführten II. Armee wurde gerechnet [E5].
Bei Überquerung der Bistritz wurden die Preußen unter heftiges Artilleriefeuer genommen und erlitten hohe Verluste [E6]. Der König gedachte bereits den Angriff abzublasen, als gegen 1 Uhr mittags Kronprinz Friedrich Wilhelm in die Kämpfe eingriff. Benedeks Armee wurde vernichtend geschlagen.
Italien, das zeitgleich mit Preußen gegen Österreich ins Feld gezogen war, erlitt durch die Österreicher herbe Schläge versetzt. Nach Königgrätz wendete sich Franz-Josef an Frankreich, um die Vereinbarungen des von Gramont eingefädelten, geheimen Abkommens einzufordern, um so das gegen Italien kämpfende Heer gegen Preußen einsetzen zu können. Napoleon III. versuchte die Italiener dazu zu bewegen die Kämpfe einzustellen und bot ihnen das von Österreich abzutretende Venetien an. Doch der italiensche König Victor Emanuel bezog sich auf das mit Preußen vereinbarte Bündnis, das ihm einen Friedensschluß untersagte, solange es zwischen Preußen und Österreich zu keinem Waffenstillstand gekommen sei. Franz Josef bedrängte Napoleon III. Preußen den Krieg zu erklären, doch der Kaiser erklärte lakonisch: »Ich bin nicht kriegsbereit.« (Was immer das auch meinen mochte) [E7].
Benedek sammelte die Trümmer seiner Armee bei Olmütz. König Wilhelm beorderte den Kronprinzen sich gegen Benedek zu wenden und ließ die Elbarmee nach Iglau und die I. Armee über Brünn Richtung Wien marschieren. Österreich befestigte Floridsdorf (heute ein Wiener Bezirk) und besetzte es mit vordem in Italien eingesetzten Truppen. Benedek erhielt den Befehl nach Wien zurückzugehen. Ein preußisches Korps war am 14. Juli bereits unterwegs, die Bahnlinie Olmütz-Wien zu unterbrechen. Am 15. Juli entbrannte bei Prerau und Trebitschau ein heftiges Gefecht gegen die österreichische Vorhut, bei dem die Preußen als Sieger vom Feld gingen. Benedek mußt nun über die kleinen Karpaten und durch das Waagtal ziehen [E8].
Friedrich Karls I. Armee erreichte am 17. Juli Preßburg. Am 22. Juli wurde während das Gefecht bei Blumenau, eine fünftägige Waffenruhe beschlossen [E9].
Ohne Mühe besetzten die Preußen zu Kriegsbeginn Kassel und die Stadt Hannover. Hannovers Armee setzte sich ab und blieb von den Preußen unbehelligt.
Vogel von Falckenstein zog seine Einheiten bei Eisenach zusammen und versuchte den Zusammenschluß der feindlichen Armeen zu verhindern.
Bei Hünfeld wurde die von Karl Theodor von Turn und Taxis geführte bayrische Reserve-Kavallerie am 4. Juli von preußischem
Artilleriefeuer derart in Panik versetzt, daß ihre Flucht erst in Hammelburg und Brückenau endete.
Die beiden deutschen Korps erhielten den Befehl sich mit der Hannoverschen Armee im Norden zu verbinden. Falckenstein verhinderte mit seinem Marsch auf Fulda den nördlich der Rhön geplanten Zusammenschluß des 7. und 8. Bundeskorps. Prinz Carl von Bayern suchte sich nun mit dem Korps Alexanders von Hessen südlich der Rhön zu vereinen, im Rückzug jedoch seinen Soldaten Gelegenheit zu geben, erste Kampferfahrungen zu machen. Alexander von Hessen drängte es stärker Hessen und den Bundestag in Frankfurt zu verteidigen und verscherzte es sich dabei mit seinen Offizieren und den Landesherren von Teilen seines Korps. Dem Kaiser von Österreich war der Bundestag in diesem Zusammenhang egal und er zwang den Prinzen von Hessen, mit den Bayern gemeinsam Süddeutschland gegen das Vordringen der Preußens anzuriegeln [F1].
Die Division Goeben bedrängte das bayrische Hauptkorps bis zur fränkischen Saale [F2]. Am 10. Juli erzwangen sich die Preußen bei Kissingen, Hammelburg, Friedrichshall, Hausen und Waldaschaff den Übergang über den Fluß. Während sich die Bayern nach Schweinfurt zurückzogen schwenkte Falckenstein nach Westen und wandte sich Alexander von Hessen zu.
Bei Laufach trieb er am 13. Juli die hessisch-darmstädtische Division zurück und schlug am 14. Juli das vereinigte hessisch-österreichische Korps bei Aschaffenburg. Kampflos zog Vogel von Falckenstein am 16. Juli in Hanau und Frankfurt ein. Die Gesandten des Bundestages flohen aus der Stadt und seine Reste sollten im Augsburger Gasthaus „In den drei Mohren“ das unrühmliche Dasein des Bundestages beschließen. Falckenstein wurde zum Gouverneur in Böhmen ernannt und General von Manteuffel übernahm das Kommando der Mainarmee [F3].
Die an der Tauber vereinigten Bundestruppen wurden von Manteuffel am 23. Juli angegriffen und am 24. erfochten sich die Preußen die Üauberübergänge bei Tauberbischofsheim und Werbach. Am 26. kam es zu weiteren blutigen Gefechten bei Rossbrunn und Uettingen. Die Bayern zogen sich zurück und die Preußen marschierten nach Würzburg. Am 27. Juli wurde das Feuer auf die Festung Marienberg eröffnet.
Im Schatten dieser Ereignisse zog Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg Vorpommern mit einer Reservearmee von Hof über Bayreuth nach Nürnberg.
Der Waffenstillstand zwischen Bayern und Preußen wurde am 27. Juli 1866 abgeschlossen [F4].
Innerhalb weniger Tage hatte Preußen das Kaiserreich Österreich und die deutschen Bundestruppen besiegt. Neben dem Zündnadelgewehr waren für diesen Sieg die durch die Heeresreform erst mögliche schnelle Mobilmachung und der ausgezeichnete Ausbildungsstand und Moral der Soldaten ausschlaggebend. Die zur Durchquerung des Erz- und Riesengebirges gewählte Aufteilung der Armeen stellte gemessen an dem Vorteil des schnellen Vorrückens ein geringes Risiko dar [F5].
Am 26. Juli wurde in Nikolsburg eine Waffenstillstandsvereinbarung getroffen und am 23. August 1866 der Friedensvertrag in Prag unterzeichnet. Mit Ausnahme der italienischen Gebiete wurde österreichs Territorialbestand garantiert. Österreich akzeptierte die Auflösung des Deutschen Bundes und verzichtete auf einer Mitwirkung bei der Neugestaltung Deutschlands.
Der Kaiser von Österreich übertrug seine Rechte an Schleswig-Holstein an den König von Preußen. Die Höhe der Kriegsentschädigungszahlungen wurde auf 40 Mio. Thaler festgesetz [G1] von den 20 Mio. gegen die Kosten des schleswig-holsteinischen Krieges aufgerechnet wurde. Bismarck entging angesichts der milden Friedensbedingungen nur knapp einem Nervenzusammenbruch [G2].
König Wilhelm von Preußen [G3]:
»Wenn trotz dieser pflichtmäßigen Vertretung vom Besiegten nicht das zu erlangen ist, was Armee und Land zu erwarten berechtigt sind, das heißt eine starke Kriegskostenentschädigung von Österreich als dem Hauptfeind oder Landerwerb in einigem in die Augen springendem Umfang… so muß der Sieger an den Toren Wiens in den sauren Apfel beißen und der Nachwelt das Gericht dieserhalb überlassen .«
Die Friedensverhandlungen wurden mit jedem einzelnen der Mittelstaaten geschlossen und zogen sich bis zum 21. Oktober 1866 hin. Neben Schleswig-Holstein wurden Hannover, Kurhessen, Nassau und Frankfurt am Main dem Königreich Preußen angeschlossen. Die übrigen Kriegsgegner Preußens blieben von nennenswerten Gebietsabtretungen verschont, hatten aber Kriegsentschädigungszahlungen zu leisten und sich dem Zollverein anzuschließen [G4].
Quellen:
[A1] Sybel, Heinrich von, Die Begründung des Deutschen Reiches durch Wilhelm I. – 4. Band, Paderborn 2012, S. 299f
[A2] ebd. S. 304f
[A3] ebd. S. 306
[B1] Manitius/Rudel/Schwahn, Illustrierte Weltgeschichte Band 4, Berlin 1923, S. 398
[B2] Clark, Christopher, Preußen, München 2008, S. 607f
[B3] Gall, Lothar, Bismarck, Berlin 2008, S. 392
[B4] Liermann, Otto, Graf Albrecht v. Roon, Leipzig, Frankfurt/Main 1896, S. 25ff
[B5] von Cochenhausen, Geschichte des 1. kurhessischen Infanterie-Regiments No. 81, Frankfurt 1908, S. 22f
[B6] Manitius/Rudel/Schwahn, a.a.O., S. 398
[B7] Gall, Lothar, a.a.O., S. 416
[B8] Manitius/Rudel/Schwahn, a.a.O., S. 399
[B9] Clark, Christopher, a.a.O., S. 611
[B10] Sybel, Heinrich von, Die Begründung… Vierter Band, S. 311
[C1] Gall, Lothar, a.a.O., S. 385
[C2] Liermann, Otto, a.a.O., S. 21
[C3] Sybel, Heinrich von, Die Begründung… Vierter Band, S. 311
[C4] Manitius/Rudel/Schwahn, a.a.O., S. 400
[C5] Sybel, Heinrich von, Die Begründung… Vierter Band, S. 308
[C6] Manitius/Rudel/Schwahn, a.a.O., S. 400
[C7] ebd. S. 401
[C8] Gall, Lothar, a.a.O., S. 423
[D1] Sybel, Heinrich von, Die Begründung des Deutschen Reiches durch Wilhelm I. – 5. Band, Paderborn 2012, S. 18
[D2] ebd. S. 17
[D3] ebd. S. 6
[D4] Manitius/Rudel/Schwahn, a.a.O., S. 401
[D5] Sybel, Heinrich von, Die Begründung… Fünfter Band, S. 9
[D6] ebd. S. 10
[E1] Engels, Friedrich, Betrachtungen über den Krieg in Deutschland
in Marx/Friedrich, Werke Band 16, Berlin 1975, S. 188
[E2] Clark, Christopher, a.a.O., S. 617
[E3] ebd.
[E4] Manitius/Rudel/Schwahn, a.a.O., S. 402
[E5] Clark, Christopher, a.a.O., S. 619
[E6] Sybel, Heinrich von, Die Begründung… Fünfter Band, S. 149
[E7] Manitius/Rudel/Schwahn, a.a.O., S. 404f
[E8] Sybel, Heinrich von, Die Begründung… Fünfter Band, S. 204f
[E9] Sybel, Heinrich von, Die Begründung… Fünfter Band, S. 215
[F1] ebd., S. 239
[F2] ebd., S. 237
[F3] Manitius/Rudel/Schwahn, a.a.O., S. 405f
[F4] ebd., S. 406
[F5] Clark, Christopher, a.a.O., S. 614f
[G1] Manitius/Rudel/Schwahn, a.a.O., S. 405
[G2] Gall, Lothar, a.a.O., S. 434
[G3] ebd.
[G4] Manitius/Rudel/Schwahn, a.a.O., S. 406