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Der Boxeraufstand und der Krieg in China.

China war ein Kaiserreich, dessen Kaiser den in den Provinzen regierenden Vizekönigen freie Hand ließen, solange diese die nicht bescheiden zu nennenden Forderungen des Hofes bedienten und dem Kaiser die Ehre überließen, die mit einem jeden, gleich von wem unternommenen, erfolgreichen Unternehmen verbunden war.

Um in China die Stellung eines Beamten (Literati) ausüben zu können, war ein 15 bis 20 Jahre langes Studium erforderlich, die Fähigkeiten zu erlangen, derer es bedurfte, die 1000 Jahre alten Prinzipien der Gesellschaft in den blumigsten Worten vortragen und anwenden zu können. Unter diesen Bedingungen konnte sich eine unabhängigen, kritischen Intelligenz nicht entwickeln [ 1].
Wer es zu Wohlstand gebracht hatte, dokumentierte dies durch demonstrative Faulheit, wer arm war, zeichnete sich durch außerordentlichen Fleiß aus.

Kurz, die Vizekönige bezahlten den Kaiser und belogen ihre Untertanen. Bestechung und Lüge bildeten das Fundament des chinesischen Kaiserreiches gegen Ende des 19. Jahrhunderts [ 2]. Recht und Gesetz galten den Chinesen wenig, deren Status oder Vermögen ihnen die Gescheitheit vorgaukelte, über dem Gesetz zu schweben. Das ärgerte die mittellosen Chinesen.

Die Aristokratie ärgerte es, daß die Fremden die feudalistische Ordnung durcheinanderbrachten, indem die falschen Chinesen durch die Langnasen Einkünfte erzielten oder indem die christianisierten Chinesen einem anderen Herrn (Christus) dienten.

Daß die chinesischen Herrscher zudem ihr Land verkommen ließen (z. B. die ehemals guten Verkehrsverbindungen von Tientsin: der Hafen versandete, der sich anschließende Kaiserkanal verfiel [ 3]) verbesserte ihre Lage nicht. Die einstmals angelegten Reisspeicher, die in schlechten Zeiten die Versorgung der Menschen sicher stellen sollten, waren leer, als durch extreme Witterungsbedingungen ausgelöste Hungersnöte über das Land hereinbrachen. Etwas mußte zur Stabilisierung der Herrschaft getan werden. Es ging um die Macht in China [ 4].

In China tummelten sich eine Reihe ausländischer Mächte. Die katholische Kirche mit ihren Jesuiten und ihrer französischen Schutzmacht wie auch die Engländer bekamen Konkurenz aus den USA, die durch einen rücksichtslosen Krieg gegen die Philipinen ihren Fuß in die Tür Ostasiens gestellt hatten. Hinzu kam Japan, das in einem nicht weniger blutigen Krieg über Korea und Taiwan herfiel, Rußland, das sich in der Mandschurei festsetzte und das Deutsche Reich, das im Handstreich einen kleinen Hafen besetzt hatte. Ferner suchten auch Italien und Österreich-Ungarn ihr Glück in China.
Es ging um die Macht über China.

Schuld an allem waren die Ausländer und die Christen.

»Die protestantische und katholische Religion ist dafür verantwortlich, daß die buddhistischen Götter unterdrückt werden und unsere Weisen in den Hintergrund abgedrängt werden. Das Gesetz Buddhas wird nicht mehr respektiert und seine fünf Gebote werden außer Acht gelassen. Der Zorn des Himmels und der Erde ist erwacht und uns bleibt deshalb der erwartete Regen vorenthalten.
 
Doch der Himmel schickt jetzt acht Millionen geistlicher Krieger zur Ausrottung dieser fremden Religionen und wenn dies geschehen ist, wird es wieder wie gewohnt regnen.
 
In Kürze werden die Waffen sprechen. Die Soldaten und Menschen werden leiden. Die Menschen sollten sich beeilen dem buddhistischen Glauben so schnell wie möglich beizutreten.
 
Yi Ho Tuan vermag die Regierung zu verteidigen und dem Volk Frieden und Schutz zu gewähren. Die Eltern und die Menschen die diese Bekanntmachung gesehen zu haben, haben sie anderen bekannt zu machen um ihre Familien vor einer Katastrophe zu bewahren.
 
Jene, die diese Nachricht nicht weiterverbreiten, werden leiden. Wenn die fremden Religionen nicht zerstört werden wird es keinen Regen geben [ 5]

Wohl dem Regenten, dessen Volk so dumm ist zu glauben, daß der Regen dann wieder fällt, wenn die Christen ermordet werden. Wohl dem Regenten, dessen Volk so dumm ist, sich zum Buddhismus zu bekennen ohne zu erkennen wie die Gebote des Religionsstifters mit Füßen getreten werden?

Die fünf Regeln Buddhas lauten kurzgefaßt [ 6]:

  1. Kein Lebewesen zu töten oder zu verletzen
  2. Nichtgegebenes nicht zu nehmen
  3. Keine unheilsamen sexuellen Beziehungen zu pflegen und sich im rechten Umgang mit den Sinnen zu üben
  4. Nicht zu lügen oder unheilsam zu reden
  5. Das Bewusstsein nicht durch berauschende Mittel zu trüben

Die Ausländer führten den Chinesen, die bis dahin im Glauben lebten und in diesem Glauben gelassen wurden, die Weltmacht Nr. 1 zu sein, die China im 17. Jhdt. auch tatsächlich war, vor Augen, daß dem nicht mehr so war.
Chinas Macht war längst geschwunden. Die dezentral geführte Armee sorgte für eine Zersplitterung ihrer Fähigkeiten. Die in den Provinzen stationierten Einheiten dienten vor allem der Eitelkeit und der Machtgier lokaler Potentaten [ 7].

Im chinesisch-japanischer Krieg 1894/95 wachten die ersten Chinesen auf.

Es waren dies die herrschende Kaiserin Witwe Tzu-hsi (Cixi) und ihr Neffe und Adoptivsohn, ab 1889 der nominelle Kaiser von China, Kuangsü (Guangxu). Tatsächlich regierte Kuangsü nur im Jahre 1898.

Tzu-hsi (Cixi).

Die Kaiserin-Witwe hatte bereits in den 1860er Jahren Reformen eingeführt, um die wirtschaftlichen und militärischen Kapazitäten Chinas mit Hilfe von im industrialisierten Ausland erworbenen Wissens auszubauen, unter Beibehaltung der maroden Staatsbürokratie und ohne Eisenbahn.

Kuangsü (Guangxu).

Die vom Kaiser geplanten Reformen in der Verwaltung des Staates und der Organisation des Heeres waren umfassend. Sie betrafen die Gliederung, Hierarchie und Ausbildung gleichermaßen [ 8]. Damit machte er sich einen großen Teil des Adels, des Beamtenapparates und der Armee zu Feinden.
Hinzu kam seine Absicht die Bevölkerung der Mandschurei stärker an China zu binden, indem er ihr den bisher verwehrten Zugang zu den bürgerlichen Berufen in Aussicht stellte.

Nach 100 Tagen stürzte Tzu-hsi Kuangsü, sperrte ihn weg und ließ dessen Geliebte in einen Brunnen werfen. Die Unterstützer Kuangsüs verloren ebenfalls ihr Leben oder flohen in britische Obhut [ 9]. Die glücklicheren verloren nur ihre Ämter.

Mit dem Sturz Kuangsüs verschärfte sich die Lage der ausländischen Botschaften in Peking.Um die Machtübernahme Tzu-hsis nachträglich zu legitimieren, zwang man Kuangsü in demütigender Weise die Kaiserin-Witwe darum zu bitten ihn in der Regierung des Volkes zu beraten.

Der Regimechange.

In einem im Herbst 1899 veröffentlichten Erlaß läßt Tzu-hsi die Bevölkerung wissen [10]:

»Es ist unser ausdrücklicher Befehl, daß, falls einer unserer hohen Beamten infolge der eintretenden Verhältnisse keine andere Wahl als den Krieg hat, er seine Pflicht auch bis zu dieser äußersten Grenze tut. Es könnte aber vielleicht auch der Fall eintreten, daß der Krieg bereits tatsächlich erklärt wäre. Dann ist gar kein Gedanke daran, daß die Kaiserliche Regierung einer Verhandlung zur Wiederherstellung des Friedens beitreten könnte.«

Tzu-hsi hatte eine radikale Gruppe fremdenfeindlicher Fürsten ermächtigt, einen verdeckten Krieg gegen die Ausländer zu führen [11]. Zur Führung dieses Krieges wurden die Yijetuan (Boxers) verstärkt und falls erforderlich, dann unwiderruflich, von der Leine gelassen.

Die Yijetuan (Boxers).

Die Yijetuan (Vereinigung der Fäuste für Gerechtigkeit und Harmonie) bildeten sich zu Beginn des 18. Jhdts. in der Provinz Schantung, als geheime Widerstandsgruppe gegen die Tsing Dynastie. Bis zum Ende des 19. Jhdts. widmete sie sich der Pflege und Bewahrung der traditionellen chinesischen Kriegskunst.

Die „Verstärkung“ der Yijetuan bestand weitgehend aus ungebildeten, verängstigten Menschen, die nicht selten zum Beitritt genötigt worden waren. Was die Kampfkraft der Yijetuan anbelangte, war sie, abgesehen von der kleinen Gruppe gut geschulter Eliten, ausreichend, chinesische Christen zu masakrieren (1899 wurden 32 000 chinesische Christen ermordet [12]) und die Infrastruktur der Ausländer zu zerstören.

So ließ sich Tzu-Hsi in ihrem Palast von den Künsten der Yijetuan begeistern und erließ am 11. Januar 1900 ein Edikt, indem sie ihnen die Ausübung ihrer Kunst erlaubte, Mord und Verwüstung aber verbot.

Im Frühjahr 1900 mehrten sich die Anschläge der Yijetuan in Peking.

Im Mai werden per Edikt des Kaisers auch die Tätigkeit der und die Propaganda für die Yijetuan verboten. Bei Mißachtung drohte die Todesstrafe. Chinesische Polizeikräfte wurden verstärkt zur Aufrechterhaltung des öffentlichen Friedens eingesetzt.

Die ausländischen Gesandschaften erhielten die Erlaubnis eigene Truppen zur Sicherung des Botschaftsgeländes heranzuführen. Am 30. Mai zogen 50 US-amerikaner, 75 Franzosen, 70 Russen und 40 Italiener in Peking ein. Am 1. Juni folgten 50 Engländer und 25 Japaner [13].

Tzu-hsi erklärte Kuangsü für tot und präsentierte den Sohn des Prinzen Tuan (Duan), nämlich Pu Tschuan, als den neuen Kaiser.

Doch Pu Tschuan wurde von den ausländischen Mächten nicht anerkannt. Am 9. Juni zogen die Truppen Tung Fuhsiangs in Peking ein. Am 10. Juni fand eine Umbildung der chinesische Regierung statt.

Prinz Tuan, Mitglied der Yijetuan (Boxers) wurde ins Präsidium des Yamen berufen. Der Außenminister war wütend, daß die Ausländer seinem Sohn die Anerkennung verweigerten und bot eine, mit modernsten Waffen ausgerüstete Armee auf, die Vertreter der fremden Nationen zu beeindrucken [14].

Das Gesandtschaftsviertel in Peking wird belagert.

Der britische Botschafter Sir Claude Macdonald schickte am 9. Juni – ohne vorherige Rücksprache mit den anderen Gesandtschaften – eine Depesche, in der er bei dem in Tientsin befindlichen englischen Vizeadmiral Seymour militärische Unterstützung anforderte.
Am 11. Juni wurde Sugiyama, ein Sekretär der japanischen Gesandtschaft , zunächst gefoltert, dann ermordet bevor die Yijetuan seinen Leichnam verstümmelten. In der Nacht vom 13. zum 14. Juni begehen die Yijetuan ein Massaker an den chinesischen Christen in Peking.

Mit Beginn der Schlacht um die Taku-Forts am 17. Juni wandelte sich der von chinesischer Seite zunächst nur durch die Yijetuan bestrittene Konflikt zum offenen Krieg.

Der deutsche Gesandte Klemens Freiherr von Kettler, als einzigen Botschafter prädistinierten ihn seine chinesischen Sprachkenntnisse, Verhandlungen mit der chinesischen Regierung zu führen, wird am 20. Juni, bei seinem Versuch eine Klärung des Status der Gesandtschaften herbeizuführen, auf dem Weg ins chinesische Außenministerium, auf offener Straße, von einem Angehörigen der regulären chinesischen Armee, ermordet [15]. Der Täter wurde kurz darauf durch die chinesischen Behörden gefaßt und hingerichtet.
Kaiser Wilhelm II. fordert ein gemeinsames Vorgehen gegen China.

Die Gesandtschaften von acht Staaten wurden belagert und beschossen. Die Botschaftsgebäude Österreich-Ungarns, Italiens, der Niederland und Belgiens wurden zerstört. Ein Teil des Botschaftspersonals findet in der britischen Gesandtschaft Zuflucht [16]. Die Botschafter und Botschaftsangehörigen wurden aufgefordert Peking innerhalb von 24 Stunden zu verlassen.
Die gegen das Botschaftsviertel gerichteten militärischen Aktionen der Chinesen dienten dazu, dieser Forderung Nachdruck zu verleihen [17].
Die offizielle Haltung der chinesischen Regierung war es, den mit dem Gesandtschaftsviertel vereinbarten Waffenstillstand einzuhalten, den Beschuß der Gesandtschaften erklärte man als Einzelaktionen von Individuen und das Gesandtschaftspersonal würde bei Abreise auf dem Weg zu einem Überseehafen vor Übergriffen durch ein von der chinesischen Armee gestelltes Geleit geschützt werden [18].

Ein Sturm der Gesandtschaften durch die Chinesen unter Einsatz modernster Krupp-Geschütze bei hunderfacher Übermacht an Soldaten sollte nicht stattfinden.

Provinz Schantung.

Schantung war die Provinz Chinas, von der die erfolgreiche Verfolgung deutscher Wirtschaftsinteressen abhing, lag das deutsche Pachtgebiet Kiautschou an der Küste Schantungs. Naturgemäß bestanden zwischen dem Gouverneur der Provinz Schantung und dem deutschen Stützpunkt gute Beziehungen, so daß es zur Bekämpfung des Aufstandes zunächst keiner deutschen Truppen bedurfte.

Das Ausmaß in dem die Aufständischen Kirchen, Lagerhallen, Fabriken und Bahnhöfe zerstörten, in dem sie Eisenbahnlinien unterbrachen und Mordanschläge verübten erreichte 1899 einen ersten Höhepunkt [19].

Nach der Ermordung englischer Missionare forderten die ausländischen Gesandtschaften von Tzu-hsi Maßnahmen zu ergreifen, den Aufstand niederzuschlagen und wenn notwendig Schantung unter die Militärverwaltung des General Yuan Shih Kai zu stellen damit dessen neue Armee die Kontrolle über die Provinz wiederherstelle [20].

Am 26. Dezember 1899 traf der mit 7000 Mann, die er vor Ort auf 20 000 Mann aufstockte, in Schantung ein. Er versicherte sich der Unterstützung durch die vor Ort stehenden deutschen und britischen Militär- und Polizeieinheiten und ging gegen die Yijetuan vor. Die Yijetuan erließen Schantung und zogen sich nach Petschili zurück, wo sie sich mit ihren vom dort regierende Vizekönig Yü-Lü geförderten Gefährten zusammenschlossen.

Karte Peking Tientsin
Karte Peking Tientsin

Tientsin (Provinz Petschili).

Tientsin (Tianjin) war ein wichtiger Handelsplatz, durch die Eisenbahn war es im Osten mit der Hafenstadt Taku verbunden und nach Westen mit Peking.
Großbritanien, Frankreich und die USA, später auch andere Staaten erhielten Konzessionen Handelsstützpunkte zu betreiben [21]. Der Im- und Export blühte. 1895 nahm die von dem US-amerikanischen Vizekonsul in Tientsin geleitete europäische Universität von Tientsin ihren Betrieb auf. Eine den chinesischen Katholiken gewidmete römisch-kathoklische Kathedrale wurde 1897 fertiggestellt.

1899 herrschte Dürre in der Region und die Yijetuan nutzten das Leiden der hungernden Menschen für ihre Zwecke aus: »Wenn die fremden Religionen nicht zerstört werden wird es keinen Regen geben.« Einer der ersten Anschläge galt der Jesuiten-Mission in Ho-kien-fu.

Im März 1900 erwog das diplomatische Korps eine Flottendemonstration und die Verstärkung der zum Schutz der Botschaften bestimmten Wachmannschaften. Auf Wunsch der Engländer wurde auf eine Umsetzung dieser Idee zunächst verzichtet [22].

Wenig später änderten die Engländer ihre Meinung (die Bahnverbindungen zwischen Fengtai und Poatingfu sowie zwischen Peking und Tientsin war unterbrochen und drei Bahnstationen zerstört worden) und Ende Mai, Anfang Juni lagen

vor Taku auf Rhede[23].

Die Yijetuan hatten in der Region eine Streitmacht von schätzungsweise 10 000 Mann zusammengezogen. Am 6. Juni bittet der britische Konsul in Tientsin die vor Taku auf Rhede liegende internationale Flotte Truppen zum Schutz der ausländischen Einrichtungen nach Tientsin zu entsenden. Die Erlaubnis Feindseligkeiten zu eröffnen wurde erteilt.

1. Expedition Seymours.

Die von Sir Claude Macdonald am 9. Juni verschickte Depesche erreichte den englischen Vizeadmiral Seymour am 10. um 23:30 Uhr [24]:

»Hiesige Situation äusserst ernst; wenn nicht Anstalten zu einem sofortigen Vorgehen auf Peking getroffen werden ist es zu spät.«

Seymour brach sofort mit einer Kolonne bestehend aus 915 Engländern, 450 Deutschen, 312 Russen, 158 Franzosen, 112 US-Amerikanern, 54 Japanern, 40 Italienern und 25 Österreich-Ungarn auf [25]. Er setzte darauf, die Schäden an der Bahnlinie beheben zu können und mit dem Zug nach Peking zu gelangen.

Fünf Kilometer vor Lofa verhinderte eine zerstörte kleinere Brücke die Weiterfahrt. Es dauerte einen Tag die Fahrt fortzusetzen. Die Schäden an der Strecke mußten kontinuierlich ausgebessert werden. Kurz vor Langfang starteten die Yijetuan ihren ersten Überfall. Am 12. Juni erreichte die Expedition das gänzlich niedergebrannte Langfang. Die Bahntrasse Richtung Peking war nicht mehr zu reparieren, die Bahntrasse für die Rückfahrt war von den Yijetuan erneut zerstört worden. Die Nachschubzüge kamen nicht mehr durch. An einen Fußmarsch zum 45 km entfernten Peking war nicht zu denken [26].

Seymour kehrte um, nutzte solang als möglich die Bahn um schließlich zu Fuß den Rückmarsch fortzusetzen. Kleinere chinesische Verbände verwickelten die Kolonne fortwährend in Scharmützel. Die Dörfer der Umgegend waren von den Chinesen niedergebrannt worden um zu verhindern, daß sich die Fremden dort mit Lebensmitteln versorgten.

Am 22. Juni galt es das leicht befestigte Arsenal von Hsiku einem Dorf wenige Kilometer vor Tientsin gelegen zu passieren, als man am frühen Morgen unter heftiges Feuer geriet. Das Arsenal zu passieren war unmöglich. Seymour entschied, es zu stürmen. Das britische Detachement der Endymion hatte gemeinsam mit den deutschen, ohne Deckung im feindlichen Beschuß, die Wälle der Nordseite des Arsenals zu nehmen. Die Ostseite wurde von Briten und US-Amerikanern gestürmt. Gegen 18:00 Uhr war das Gefecht vorerst beendet.
Die Alliierten hatten das Arsenal erobert und die Chinesen hatten sich in das Dorf Hsiku zurückgezogen.

Am nächsten Tag inspizierte man das Arsenal, da die eigenen Lebensmittel aufgebraucht waren, 250 Verwundete gepflegt und versorgt werden mußten und auch die eigenen Munitionsvorräte zur Neige gingen. Man fand alles, was man brauchte in dem Maße das es erlaubt hätte eine kleine Armee auszurüsten.
Es fanden sich auch 30 Krupp’sche Kanonen, noch nicht zusammengebaut, was aber schnell nachgeholt werden konnte [27].

Am 23. startete General Nieh mit seiner geschwächten Armee (Seymour taxierte ihre Stärke zu Beginn der Kämpfe auf 7000 bis 10 000 Mann) seinen Gegenangriff auf das Arsenal und wurde nicht zuletzt durch die Feuerkraft der Krupp’schen Geschütze zurückgeschlagen.

Die Versuche mit Tientsin über Raketen oder bei Nacht durch Lichtsignale in Verbindung zu treten, hatten erst am 24. Juni Erfolg, nachdem sich ein tagelang währender Sandsturm gelegt hatte.

Unter Leitung des russischen Obersten Schirinsky brachen 1900 Mann (Russen, Deutsche, Japaner, US-Amerikaner und Italiener) auf Seymours Expeditionskorps sicher nach Tientsin zu bringen. Die nur wenige Kilometer entfernt lagernde Hauptstreitmacht des Vizekönigs Yü-Lü zeigte kein Interesse die Aktion zu unterbinden [28].
Am 26. Juni 1900 traf das Expeditionskorps wieder in Tientsin ein. Die alliierten Verbände registrierten 62 Tote und 228 Verwundete [29].

In der Nacht vom 15. zum 16. fielen die Yijetuan über das Chinesenviertel her. Christen wurden getötet und ihre Häuser in Brand gesetzt.

Auch im Viertel der Engländer wurde versucht Feuer zu legen. Den wenigen, verbliebenen Engländern gelang es, die Aufständischen zum Bahnhof abzudrängen, wo sie vom massiven Feuer der sich dort befindlichen russischen Einheit niedergemäht wurden. Die in der Nähe befindliche chinesische Militärschule wurde gestürmt und neutralisiert.

Karte Taku-Forts
Taku-Forts

Die Lage der vereinigten Mächte in und bei Tientsin drohte durch anrückende reguläre chinesische Truppen aussichtslos zu werden. Die Verbindung zu den auf Rhede liegenden Marineeinheiten war bedroht. Die Chinesen verstärkten die Besatzung der Taku-Forts und begannen im Peiho Minensperren zu legen [30]. Die Einnahme der Taku-Forts schien die einzige Möglichkeit den entscheidenden strategischen Vorteil in den zu erwartenden Feindseligkeiten zu gewinnen.

Am 16. Juni erhält der chinesische Admiral Yeh-Tschu-Kwee, der mit seinem Kreuzer Hai-Yung ebenfalls vor Tongku auf Rede lag, den Befehl keine fremden Truppen mehr landen zu lassen, was der Admiral angesichts der Aussichtslosigkeit des Unterfangens ignorierte [31].

Die verbündeten Admiräle stellten dem Vizekönig von Tientsin und den Forts-Kommandanten ein Ultimatum [32].

»Die vereinigten Mächte haben seit Beginn der Wirren ohne Widerstand Detachements ans Land gesetzt, um ihre Staatsangehörigen und das diplomatische Corps gegen die unter dem Namen Boxer bekannten Rebellen zu beschützen.


Ganz zu Anfang haben die Repräsentanten der kaiserlichen Gewalt ihre Pfichten scheinbar verstanden und sichtliche Anstrengungen gemacht, die Ordnung wieder herzustellen. Gegenwärtig aber zeigen sie deutlich ihre Sympathien für die Feinde der Fremden, indem sie Truppen gegen die Eisenbahnlinien dirigiren und die Einfahrt in den Peiho mit Minen versehen. Diese Acte beweisen, dass die Regierung ihre feierlichen Verpflichtungen gegenüber den Fremden vergisst, und nachdem die Befehlshaber der vereinigten Streitkräfte die Verpflichtung haben, in fortwährender Verbindung mit den Detachements am Lande zu verbleiben, haben sie beschlossen, die Forts von Taku vorübergehend – im Guten oder mit Gewalt – zu besetzen. Der letzte Termin bis zu ihrer Uebergabe an die Alliirten ist bis 2 Uhr Morgens des 17. (Juni).


Vorstehendes wird gleichzeitig dem Vicekönig von Tientsin und dem Commandanten der Forts mitgetheilt werden.«


Gezeichnet:

Hiltebrandt (Russland). James Bruce (England). G. Casella (Italien).
Bendemann (Deutschland). M. Nagamine (Japan). Kottowitz (Oesterreich-Ungarn).
Courrejolles (Frankreich).

Eine Stunde vor Ablauf des Ultimatums eröffneten die chinesischen Streitkräfte das Feuer auf die ausländischen Kanonenboote.

Hatten bislang die Yijetuan mit Unterstützung einiger Kommandeure der chinesischen Armee einen Kleinkrieg vor allem gegen fremde Einrichtungen und chinesische Christen geführt, während ein weniger regsamer Teil der chinesischen Armee und Ordnungskräften tatsächlich gegen die Yijetuan vorging, klärten sich nun die Fronten. Für Tzu-hsi war der Angriff auf die Forts Anlaß zur Kriegserklärung.

Die ab 22. Juni eintreffenden Verstärkungen hatten die in Tongku und auf den Schiffen untergebrachten Einheiten in die Lage versetzt, ihren Plan, die Taku-Forts zu nehmen, erfolgreich auszuführen. Keine unwesentliche Rolle spielte im Rahmen der aufgebotenen Schiffe das deutsche Kanonenboot „Iltis“, das dem feindlichen Feuer ausgesetzt, die Geschütze des Nordwestforts soweit niederkämpfte, wie es zur Erstürmung des Forts, durch ein von Kapitän Pohl geführtes Detachement, erforderlich war.

Vom Nordwestfort ging es zum Nordfort, um aus diesem Fort heraus das Geschützfeuer der Schiffe auf das Südfort zu verstärken. Kurz nacheinander landete die „Iltis“ einen Treffer in einem Munitionsdepot des Südforts und der Linienschiffsfähnrich Stenner brachte vom Nordfort aus ein zweites Munitionsdepot des Forts zur Explosion.
Die Chinesen gaben das Südforts auf [33].

Im belagerten Tientsin.

Tientsin wurde abgeriegelt und beschossen. Die eingeschlossenen Ausländer verbarrikatierten sich. Immerwährende Angriffe schwächten die Alliierten zusehends. Am 19. Juni setzten ca. 3000 Chinesen mit Artillerieunterstützung zum Sturm auf den Bahnhof an, der einstmals von einer 400 Mann starken nun aber auf 300 Mann geschrupften Einheit verteidigt worden war. Der erste Angriff konnte abgeschlagen werden.
Mit Beginn der zweiten Angriffswelle, traf glücklicherweise ein aus Tschun-lian-tscheng kommender Zug mit 400 Mann Verstärkung ein, mit deren Hilfe es gelang den Angriff der Chinesen abzuschlagen. Auf dem freien Feld das sie zur Erstürming des Bahnhofs hätten überqueren müssen, zählte man 1200 Tote [34].

Bombardement und leichtere Angriffe der Yijetuan hielten in den folgenden Tagen an. Drei Freiwilligen gelang es sich nach Taku durchzuschlagen und Hilfe zu mobilisieren. Am 23. Juni fochten sich 800 US-Amerikaner, Engländer und Italiener einen Weg durch die feindlichen Linien, um die Verteidigung Tientsins zu unterstützen [35] [36].
Kurz darauf traf eine russisch-deutsche Abteilung ein.

Nach der Rückkehr Seymours am 26. Juni war die Besatzung Tientsins stark genug, einen Angriff auf das Ost-Arsenal zu wagen. Der russische General Stössel leitete das Unternehmen. Am 27. Juni gingen 1200 Russen mit Unterstützung der Artillerie gegen das Arsenal vor. Die aus Nordwest angreifenden Russen wurden von 500 Engländern die von Westen her und 400 Deutschen die von Südwesten her angriffen unterstützt [37].

Der Einschlag einer russischen Granate im Pulvermagazin löste eine heftige Explosion aus, die der Infantrie erlaubten zum Sturm auf das Arsenal überzugehen. Dabei verloren die Verbündeten 17 Tote und 50 Verwundete. Die Chinesen hinterließen 500 Tote [38].

In den folgenden Tagen herrschte Ruhe.

BEFEHL AN DIE DIVISIONEN DER EXPEDITION [39].
LAGER IN DER NÄHE VON TIENTSIN,
 
15.⁄28. Juni 1900.
 
Mit Gottes Hilfe und der Tapferkeit meiner Truppen und der Truppen anderer Nationen, nämlich der deutschen, englischen, amerikanischen und japanischen, ist es uns gestern gelungen, eine Festung in Tientsin, die unter dem Namen „Ostarsenal“ bekannt ist, im Sturm zu erobern. Weder die offene Ebene, die von einem schrecklichen, feindlichen Feuer bedeckt war, noch die mit Wasser und weichem Schlamm gefüllten Gräben oder die steilen Mauern konnten den Vormarsch der tapferen, stürmenden Truppe aufhalten, die erst dann den Befehl erhielt, die Verfolgung ihrer Aufgabe einzustellen, wenn der Feind in alle Richtungen floh. Hurra!
Für euch, tapfere Genossen, gibt es nichts Unmögliches. Der Herr, unser Beschützer, wird uns den Weg zu anderen Siegen und zum Ruhm weisen. Ich meinerseits, als Leiter der Expedition, möchte Ihnen meinen herzlichen Dank und meine Glückwünsche zu dem Lorbeerkranz aussprechen, mit dem Sie Ihre herrlichen Farben neu geschmückt haben.
 
Chef der Divisionen.
 
STÖSSEL,
 
Generalmajor.

Am 6. Juli 1900 verfügten die internationalen Streitkräfte über folgende Zusammensetzung [40]:

  8 300 Russen
4 000 Japaner
2 500 Engländer
1 200 Franzosen
1 100 Deutsche
  300 US-Amerikaner
  123 Öster.-Ungarische Soldaten
  100 Italiener

Nach dem Verlust des Ost-Arsenals sammelten sich die Chinesen südlich und südwestlich von Tientsin. Die ausländischen Truppen sahen sich zu sofortigem Handeln genötigt, um der Gefährdung ihrer Verbindungen nach Tongku vorzubeugen. Unter dem Kommando Fukushimas griffen japanische, US-amerikanische, englische und russische Soldaten (insgesamt ca. 2500 Mann) im Morgengrauen des 9. Juli das Haikwantsu Arsenal an und stürmten es um 6:00 Uhr morgens. Unter den toten Chinesen befand sich auch General Nieh. Eine japanische Besatzung zurücklassend wendeten sich die Verbündeten dem West-Arsenal zu, das sie ohne große Gegenwehr besetzen konnten.

Die chinesischen Soldaten hatten sich in die befestigte City Tientsins geflüchtet. Gegen Mittag wurden die Viertel der Ausländer von chinesischer Artillerie mit zweistündigem Feuer belegt.

Am 9. Juli übernahm der russische Vizeadmiral Alexejew das Kommando über alle fremden Truppen, deren Stärke mittlerweile auf 10 000 Mann angewachsen war. Ihnen standen schätzungsweise 20 000 Chinesen gegenüber [41].

Am 11. Juli versuchten die Chinesen einen erneuten Vorstoß auf den Bahnhof. Die Verluste der vereinigten Streitkräfte beliefen sich auf 150 Mann (Tote und Verwundete). Die Chinesen verloren 700 Mann. Admiral Seymour und Staab verließen mit der „Centurion“ Tientsin [42].

Am 13. Juli starteten die Alliierten ihren Angriff auf die stark befestigte City. Am 14. Juli wurde sie eingenommen. Insgesamt nahmen an den Kämpfen 9845 Soldaten teil. Die Verlustrate betrug durchschnittlich 12,3%, bei dem größten Kontingent, dem der USA, 18,4%.

Die Verluste während der gesamten Belagerung Tientsins betrugen auf Seiten der alliierten Ausländer 1800 bis 1900 Mann. Die regulären chinesischen Truppen verloren ca. 10 000 Mann. Die Zahl der Opfer unter den Boxern und Zivilbevölkerung wurde auf ein Vielfaches davon geschätzt [43].

Das ausländische Militär hatte Tientsin unter seine Kontrolle gebracht. Eine vom russischen Vizeadmiral Alexejew geleitete Admiralskonferenz mit Teilnehmern aus England, Deutschland, Japan, den USA, Frankreich, Italien und Österreich-Ungarn definierten die Regulatorien, nach denen die Stadt regiert werden sollte.

Das bei den Chinesen gefundene Silber fand seinen Weg in die Hände des britischen Kapitän Bayly [44].

Die Eroberung Pekings.

Nachrichten die auf eine chinesische Truppenkonzentration in Peitsang hinwiesen veranlaßten die alliierten Generäle zu einer größeren Campagne (14 400 Mann) mit dem Ziel zunächst Peitsang unter Kontrolle zu bringen, was am 5. August gelingen sollte, um anschließend auf Yangtsung zu marschieren, um von dort aus die Operationen gegen Peking vornehmen zu können [45].
Am 9. August flüchtete der chinesische Kaiserhof aus der Stadt in den Westen Chinas.
Am 14. August wurde Peking erobert und anschließend drei Tage lang geplündert. Die Anzahl der durch die Yijetuan getöteten Chinesen und Ausländer wird auf 130 000 Menschen geschätzt [46].

Unterhändler der Kaiserinwitwe Tzu-hsi (Cixi) nahmen Friedensverhandlungen auf. Da ihrem Erlaß vom Vorjahr zufolge der nicht erklärte Krieg keine Friedensverhandlungen nach sich ziehen konnte, denen in den Augen der Yijetuan Gültigkeit zukam, setzten sich die Unruhen fort. Ein Deutscher sollte sich, als Kommandant eines internationalen Expeditionskorps, in die Wirren begeben um sich den Unmut der ausländischen, wie chinesischen Mächte zuzuziehen. Das tat Waldersee, wenn auch nicht lang.

Das Ergebnis der Friedensverhandlungen war der Friede zu Peking vom 7. September 1901:

China hatte 67,5 Mio Pfund Sterling zu zahlen, das nach einem Schlüssel von den Engländern unter den acht am Krieg beteiligten Staaten verteilt wurde.
Die chinesische Regierung durfte weiterregieren, wenn auch nur soweit es das unter britischer Leitung stehende Gremium der Gesandten in Peking zuließ [47].

Der Kolonialismus alten Stils hatte sich überlebt . Die nächsten 39 Jahre würde China ohnedies damit beschäftigt sein, die Hälfte seiner Wirtschaftskraft dem Wohlergehen seiner Feinde zu widmen.

Quellen:

[ 1] Osterhammel, Jürgen, Die Verwandlung der Welt, München, 2009, S. 809
[ 2] Scheibert, Justus, Der Krieg in in China, Berlin 1909, S. 259
[ 3] Scheibert, a.a.O., S. 13
[ 4] Winterhalter, Theodor Ritter von, Kämpfe in China, Wien Budapest 1902, S. 19
[ 5] Brown, Frederick, From Tientsin to Peking with the Allied Forces, London, 1902, S. 45
[ 6] www.buddhanetz.org/texte/silas.htm, Stand: 15.08.2020
[ 7] Osterhammel, Die Verwandlung…, a.a.O., S. 812
[ 8] www.supchina.com/2020/06/26/when-chinas-reformers-believed-anything-was-possible-100-days-in-1898/, Stand 23.08.2020
[ 9] Osterhammel, Die Verwandlung…, a.a.O., S. 212
[10] Scheibert, a.a.O., S. 261
[11] ebd. S. 261ff
[12] Wehrle, Edmund, China and the antimissionary Riots 1891-1900, Minneapolis 1966, S. 182
[13] Amelung, Iwo, Gegen die ausländischen Barbaren – Die „Boxer“ und ihr Mythos auf www.dhm.de/archiv/ausstellungen/tsingtau/katalog/auf1_15.htm, Stand 15.08.2020
[14] Scheibert, a.a.O., S. 335ff
[15] Stark, Florian, Deutscher Diplomat von chinesischen Boxern ermordet auf www.diewelt.de, Stand: 15.08.2020
[16] Winterhalter, a.a.O., S. 95
[17] ebd. S. 358
[18] ebd. S. 347
[19] Rundbrief Bülows in Scheibert, a.a.O. S. 336ff
[20] Winterhalter, a.a.O., S. 24
[21] Scheibert, a.a.O., S. 16ff
[22] Winterhalter, a.a.O., S. 25
[23] ebd. S. 29f
[24] ebd. S. 62
[25] Offizieller Bericht der Seymour-Expedition nach Scheibert, a.a.O., S. 285
[26] Winterhalter, a.a.O., S. 114ff
[27] Norddeutsche Allgemeine Zeitung Nr. 174, 39. Jhrg., 28.07.1900
[28] Winterhalter, a.a.O., S. 126ff
[29] ebd. S. 130
[30] Norddeutsche Allgemeine Zeitung Nr. 141, 39. Jhrg., 19.07.1900
[31] Winterhalter, a.a.O., S. 87
[32] ebd. S. 66
[33] Scheibert, a.a.O., S. 277ff
[34] Winterhalter, a.a.O., S. 147
[35] Brown, a.a.O. S. 33
[36] Winterhalter, a.a.O., S. 153
[37] ebd. S. 155
[38] ebd. S. 156
[39] www.history.navy.mil/research/library/online-reading-room/title-list-alphabetically/b/boxer-rebellion-usnavy-1900-1901/selected-documents-boxer-rebellion/relief-tientsin-june-july-1900.html
[40] ebd.
[41] Winterhalter, a.a.O., S. 162
[42] Scheibert, a.a.O., S. 320f
[43] Winterhalter, a.a.O., S. 171
[44] ebd., S. 175
[45] ebd., S. 175

[46] Stark, Florian Deutscher Diplomat von chinesischen Boxern ermordet auf www.diewelt.de, Stand 22.07.2020
[47] Osterhammel, Jürgen Der Boxeraufstand und seine Folgen auf www.universal_lexikon.deacademic.com 2012, Stand 22.07.2020

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